Eine Schnitzeljagd mit Kindern durch die Altstadt von Dresden
Sightseeing mit Kindern ist immer wieder eine Herausforderung. Während andere Familien Städteurlaube meiden, tuen wir genau das Gegenteil. Wir machen Sightseeing! Mit einer 9 Jährigen, einem 5 Jährigen und einem Baby.
Dieses Mal ging es für nach Dresden. Dresden im Januar ist ruhig und überschauber. Und das ist ein Tip von uns: Macht Städtetrips in der absoluten Nebensaison. So habt ihr nicht die Menschenmassen vor der Nase. Denn den meisten Stress bei einem Sightseeingtrip hat man durch die vielen Menschen und nicht durch die eigenen Kinder!
Und dennoch: Einfach mal einen Spaziergang durch die Stadt zu machen, ist für unsere Kinder natürlich auch totlangweilig. Also musste eine Idee her. So habe ich mich einen Tag vor Abreise an den Rechner gesetzt und auf der Seite https://www.stadtspiel-schnitzeljagd.de/ eine Schnitzeljagd für Kinder gefunden. Da nach Hause schicken nicht mehr möglich war, entschied ich mich den Laden persönlich am Anreisetag aufzusuchen.
Und so fuhren wir zum Shop in der Waldschlößchenstr. 1 in 01099 Dresden. Es ist ein kleiner Laden mit vielen Stadtspielen. Zu meiner Überraschung konnte man vor Ort sogar eine günstigere Spielbox als online erwerben. Zwar ist die Box für 27 Euro aus Karton und nicht aus Metall wie die Box für 33 Euro, aber uns reichte die günstigere Variante.
Die Kinder waren jedenfalls voller Vorfreude und hätten am liebsten sofort mit der Schnitzeljagd anfangen wollen. Leider mussten sie sich in Geduld üben und noch eine Nacht schlafen…
Am nächsten Morgen ging es dann aber direkt los. Zielstrebig gingen wir zum Startpunkt unserer Schnitzeljagd: Die Semperoper! Man glaubt gar nicht wie schnell Kinder auf einmal laufen können, wenn sie ein Ziel vor Augen haben. Mit der Öffnung des ersten Umschlages begann das Rätseln. Die jeweils mit beiliegende Infokarte zur aktuellen Sehenswürdigkeit, war für die Kinder natürlich absolut nebensächlich. Es interessierte nur das Rätsel. Aber so mussten wir uns wenigstens nicht um die Karten streiten. Wir, die Erwachsenen nahmen die Infomationskarten und die Kinder die Rätselkarten. Während mein Mann und ich uns über die Sehenswürdigkeiten informierten und nebenbei noch bestaunten, waren die Kinder mit dem Suchen der Lösungen beschäftigt, was tatsächlich nicht immer so einfach war. Jede Lösung enthielt eine Zahl, welche wiederum den Hinweis auf den nächsten zu öffnenden Briefumschlag gab. Keine Angst…es gibt zur Not einen Lösungszettel…falls man sich doch mal nicht ganz so sicher ist!
Und so wurde ein Umschlag nach dem nächsten geöffnet. Nach etwa 7 Umschlägen (von 12) war es dann aber auch erstmal genug. In den vergangenen 2 Stunden waren unsere Kinder eifrig dabei, aber als der Hunger kam, war es vorbei! So entschlossen wir uns die Schatzsuche zu unterbrechen und erst am Abend wieder fortzusetzen. Eine gute Entscheidung. Denn eine Schatzsuche im Dunkeln ist nochmal spannender und so waren die Kinder am Abend wieder voller Tatendrang. Die restlichen 4 Umschläge wurden im Handumdrehen in einer halben Stunde gelöst!
Unser Fazit: Sowohl für uns Erwachsene als auch für unsere Kinder war es ein schönes Erlebnis. Ich denke wir alle haben etwas gelernt und auf jeden Fall sehr viel von der wunderschönen Alstadt von Dresden gesehen. Wir können es jeden empfehlen. Für 27 Euro ist es zudem erschwinglich und auch wirklich seinen Preis wert!
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Hallo Stephi,
schön, dass Euch das Stadtspiel gefallen hat und die ganze Familie einen schönen Tag in Dresden hatte 🙂
Wenn ihr wieder mal eine Stadt entdecken wollt, dann melde dich gern vorab bei uns.
Schöne Grüße vom Team Stadtspiel!
Hallo! Besuchen wir uns. Ich liebe deinen Blog übrigens